Am Freitag trafen wir uns gegen 15:00 Uhr bei Ferdl und Ingrid. Als wir alles in den Autos verstaut hatten, fuhren wir in die Chiemseeberge. Umso näher wir unserem Ziel kamen, desto schlechter wurde das Wetter. Vom Parkplatz aus mussten wir deshalb in strömenden Regen eine gute Sunde lang bis zur Frasdorfer Hütte hoch laufen (manche brauchten auch kürzer). In der Hütte wärmten wir uns auf, hängten unsere Sachen zum Trocknen auf, und bekamen ein ausgezeichnetes Abendessen.
Am nächsten Morgen nach dem Frühstück brachen wir frohen Mutes, da es nicht regnete, zur Spielberghöhle auf. Am Eingang angekommen, schalteten wir unsere Stirnlampen ein und stiegen hinab in die Tiefe. Dabei mussten wir uns durch sehr enge Schächte und Löcher quetschen und auch darin abseilen. Am schwierigsten zum Abseilen war ein schräger Spalt, wo man sich am Beginn oben auf den Rücken legen musste, damit man überhaupt hinein kam.
Am tiefsten war der 15 Meter - Schacht, wo man in einem Wasserfall abseilen musste. Leider tropfte nämlich durch den Regen vom Vortag viel Wasser durch die Decke der Höhle, so dass wir ziemlich nass wurden und einige von uns furchtbar anfingen zu frieren. Beim Kreuzgang drehten wir nach einer Pause schließlich um und machten uns auf den Rückweg.
Um den vorher abgeseilten Schacht zu umgehen, mussten wir uns durch den Rosenheimer Schluf zwängen, eine Art schneckenförmigen Tunnel, den man nur auf dem Bauch liegend durchkriechen kann. Auch durch den schrägen Spalt, und viele andere Passagen kletterten wir wieder nach oben. Dabei wurden wir, wie in einer echten Höhle üblich, immer nasser und ziemlich dreckig.
Draußen angekommen, machten wir uns an den Abstieg und fuhren nach Hause.
Leider ist Ingrids Fotoapparat in der Hütte verschwunden, so dass es keine schönen Fotos von dieser Tour gibt. Das Bild vom schrägen Spalt ist bei einer anderen Tour in der gleichen Höhle entstanden...
Mit dabei waren: Ingrid und Ferdl, Jonas, Anja, Niklas, Olivia, Lisa- Tamara, David, Leon und Marco
Lisa- Tamara