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Wolpertinger, JDAV Sektion Augsburg

Wochenendfahrt der Wolpertinger im April 2007

1. Tag:

Unsere erste Wochenendfahrt 2007 war vom 28.-29.April. Wir waren 2 Jungen, 5 Mädchen und Ingrid und Ferdl. 1.Tag: Wir trafen uns am Samstag um 9.00 Uhr bei ihnen vor der Haustüre, luden unser Gepäck in den Bus und fuhren über München in Richtung Königsdorf. Auf der Fahrt war uns nicht langweilig, wir erzählten uns gegenseitig Witze und lustige Geschichten. Außerdem drohte Ferdl gleich damit, dass solche vorlauten Kinder wie z. B. ich bestimmt nicht mehr so vorlaut wären wenn sie dafür Spüldienst leisten würden. Danach war man etwas vorsichtiger.

Was als allererstes auf dem Programm stand war natürlich Klettern. Diesmal war es Reibungsklettern, was am Anfang für alle etwas gewöhnungsbedürftig war, aber riesigen Spaß gemacht hat. Lisa-Tamara fragte so lange immer wieder nach der Uhrzeit, dass Ferdl sie schließlich kopfüber in den Bach steckte. Rachsüchtig füllten Theresa und Lisa-Tamara eine Flasche mit Bachwasser und spritzten es Ferdl an die Beine, der davon gar nicht begeistert war.

Wir kletterten noch ein bisschen und fuhren dann zum Zeltplatz, der zwischen Geretsried und Königsdorf in der Nähe des Bibisees liegt.

Der Campingplatz hatte einen eigenen kleinen See und als wir aus dem Auto stiegen, rannten Lisa O. und Theresa gleich ans Ufer. Nach einer Minute kamen sie zurück und erzählten uns, dass im See riesige Fische seien. Ferdl zögerte nicht lange: ? Solche Fische!?? Er packte Theresa und rannte mit ihr in Richtung See, aber die wehrte sich natürlich und außerdem halfen ihr die beiden Lisas. Letzten Endes gelang es Ferdl Theresa in den See zu schmeißen die aber Lisa O. mit hinein zog, weil sie sich irgendwo festhalten wollte. Die beiden zogen nun gemeinsam der Gerechtigkeit wegen auch Lisa-Tamara mit hinein und die Welt war wieder in Ordnung? Na ja, fast in Ordnung. Lisa-Tamara hatte nämlich leider keine Ersatzkleidung dabei! Nach einigen ratlosen, nassen Minuten zog sie ihren Badeanzug an und wir fingen an unsere drei Zelte nebeneinander aufzubauen.

Danach gingen wir Kinder alle, bis auf Magdalena, die sich an einem Hering den Fuß aufgeschnitten hatte, im Campingplatzsee baden. Diesmal sogar freiwillig. Es gab dort ein Surfbrett, auf das wir uns alle zugleich stürzten. Wir versuchten, darauf zu stehen, was aber nicht so gut geklappt hat, weil einige nicht stehen konnten oder sich einen Spaß daraus machten, das Brett immer wieder umzukippen.

Später aßen wir Sauerkraut mit Würstchen, die wir über dem Grillfeuer auf Stöcken braun rösteten. Die Hälfte von uns spülte und die anderen spielten Trätze. Als man den Ball nicht einmal mehr erkennen konnte wenn man ihn direkt vor der Nase hatte, hörten wir auf und setzten uns zu den Erwachsenen an den Tisch, erzählten Witze und redeten über den nächsten Tag.

David verteilte noch Leuchtbänder und wir nahmen schweren Herzens zur Kenntnis, das wir vor sieben nicht aus den Zelten, und vor acht die Erwachsenen nicht wecken durften.

2. Tag:

Wir Mädchen waren natürlich schon um halb sechs wach, aber hielten uns an die Regeln und verließen erst um sieben das Zelt. Nachdem alle aufgestanden waren frühstückten wir, spülten ab. Wir räumten unsere Sachen in den Bus und schwammen noch ein bisschen, bevor wir uns auf den Weg zur Isar machten. Dort luden wir das Schlauchboot aus, pumpten es auf und schleppten es bis an die Isar, wo wir es ins Wasser ließen. Wir fingen an, stromabwärts zu rudern und legten uns, obwohl wir drei Stunden Zeit hatten, mächtig ins Zeug. Nachdem wir mehrere Bootsgruppen hinter uns gelassen hatten, legten wir eine längere Bade- und Esspause ein, bei der uns die langsameren Boote übertrafen, die wir aber nach kurzer Zeit wieder überholten.

Um die Fahrt etwas ereignisreicher zu machen fragte uns Ferdl, ob wir den großen, flachen Stein rammen wollten. Wir sagten natürlich zu und paddelten so schnell wie wir konnten. Es war ziemlich lustig, auch wenn wir danach ein Stück rückwärts weiterfuhren. Wir lagen gerade an der Spitze von mehreren Bootsgruppen als wir an der Stelle ankamen, an der die Loisach in die Isar strömte. Wir sollten alle rudern was das Zeug hält, aber außen mir befolgte das keiner. Ich war auch die einzige, die auf dieser Fahrt einmal nicht freiwillig ins Wasser ging, weil das Paddel mich hineinzog. Das war ziemlich lustig. Währendessen lagen unsere Konkurrenten wieder vorne, aber als Ingrid uns eröffnete, dass die Brücke dort vorne Endstation sei, beschlossen wir, vor den anderen dort anzukommen. Wir ruderten im Takt (?Wolpertinger, Wolpertinger!?) und erreichten vor den Überraschten Insassen der anderen Boote die Brücke.

Von dort aus fuhr Ferdl mit dem Fahrrad, das wir Tags zuvor hier gelassen hatten, das Auto holen, während wir mit Ingrid die Sachen zum Parkplatz schleppten und dort Brotzeit machten. Als alles in das Angekommene Auto eingeladen war, bekam jeder noch ein Eis und wir fuhren nach Hause, wo wir um 18.30 Uhr ankamen.

Lydia


Hier geht's zu den Fotos von der Fahrt!


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