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Wolpertinger, JDAV Sektion Augsburg

Iglubau Gemeinschaftsaktion Weihnachtsferien 2011/2012

unsere Iglus

Während unsere Eltern ihre Ferien genossen, und gemütlich im Warmen saßen, fing bei uns die Arbeit erst richtig an. Diesmal hatten Ingrid und Ferdl als Ziel für eine Fahrt nämlich nicht etwa irgendeine Kletterhalle ausgesucht, nein, wir machten eine Gemeinschaftsfahrt mit Wolpertingern und Stützpunkt sowie drei Gästen zum Oberjoch im Tannheimertal.

Dort angekommen zogen wir uns schneefest an und teilten die Gruppe in verschiedene Aufgabenbereiche ein. Unser Ziel: wir wollten 3 große Iglus bauen um später dort drin zu übernachten. Wir selber, sowie unsere Eltern, waren uns nicht ganz so sicher, ob das funktionieren würde. Erstens lag eigentlich fast kein Schnee, außerdem war für den Abend ein starker Sturm angesagt. Und Ferdl, der einzige der etwas Ahnung hatte, wusste nur theoretisch aus dem Internet, wie man ein Iglu mit echten Schneesteinen baut.

Wir fingen also an, drei Iglus mit der Spiraltechnik zu bauen. In unserem festgetrampelten Schneesteinbruch wurden die Steine zugesägt und dann auf die drei abgemessenen Iglus verteilt. Sie wurden zuerst so in einem Kreis nebeneinander gestellt und befestigt, dass die gewünschte Personenanzahl hineinpasste. Schon jetzt merkten wir, dass die ganze Aktion ziemlich anstrengend werden würde. Nun kam der schlimmste Teil: wir mussten einen Teil der Steine teilweise bis zur Hälfte der Höhe durchschneiden, damit wir in einer Spirale weiterbauen konnten.
Da wir nur langsam voran kamen, und es schon dunkel wurde, beschlossen wir nach einer Weile, nur 2 Iglus zu bauen, um wenigstens diese fertig zu bekommen.

Als Ingrid um 19:30 aufbrach, um nach einem geeigneten Pizzahersteller für uns zu suchen, da uns allen langsam der Magen knurrte, war das erste Iglu zu 3/4 fertig. Als sie mit der guten Nachricht zurückkam, das wir um 21:00 in einem Sportheim Pizzaessen gehen können, war es dann ganz fertig. Davor hatte einer von uns noch schnell einen maulwurfartiger Tunnel unter den Wände des Iglus als Eingang gegraben.
Nachdem die Erbauer des 1. Iglus jetzt dem zweiten Team halfen, ging es dort recht flott voran. Kurz vor 21:00 fuhren einige von uns mit Ingrid schon mal zum Bestellen. Der Rest baute das Iglu schnell fertig und kam dann nach.

Nachdem wir uns dort aufgewärmt und unsere Pizzas genossen hatten, die wir uns alle redlich verdient hatten, fuhren wir zurück zu unseren Unterschlüpfen. Als wir getestet hatten, dass in die für 4 Leute geplanten Iglus auch 5, bzw.6 von uns reinpassten, machten wir uns Bettfertig, und kuschelten uns notgedrungen zusammen. Wie Ferdl es voraus gesagt hatte war es in den Iglus richtig warm.

In der Früh gab es dann noch eine Überraschung: nachdem wir bis 9 Uhr ausgeschlafen, bzw. verschlafen hatten, stellten wir fest, dass draußen ein Schneesturm wütete. Wir packten rasch zusammen, frühstückten am Auto Kuchen von Kathrin, tranken Tee und fuhren dann, geschaukelt vom Sturm Andrea, Richtung Heimat.

Ein Bericht von Lisa


Hier geht's zu den Fotos von der Fahrt!




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